Der Eithron ist ein Designeierbecher, der das Ei, das Schöpfungssymbol schlechthin,
ins Zentrum des Frühstücks trägt. Er ist einer, wenn nicht der größte, sakralste und monumentalste Eierbecher der Welt.
Die Idee für diesen etwas überdimensionierten Eierbecher, von mir getauft auf Eithron, ist mittlerweile 15 Jahre alt.
Es begann damit, dass ein Freund und ich aus alten Pizzakartons, ein wenig Papier und anderem Abfall mehrere Designereierbecher bastelten. Sie dienten uns seinerzeit als Weihnachtsgeschenke.
Der Weg
Nun ist es so, dass diese Idee mich nie wieder los gelassen hat und immer wieder in meinem Kopf umher kreiste. Dieser mein Kopf gehört zu mir, Kay Sonnenberg, geboren und aufgewachsen in einer Mecklenburger Kleinstadt, lebe ich nun seit fast 20 Jahren in Schwerin.
Fast genauso lang befasse ich mich mit Philosophie und Wahrnehmung. Das Gehen dieses Weges machte mich zu einem berauschten Verehrer der Schöpfung. Das war kein leichter Weg, was nicht zuletzt der Tatsache geschuldet ist, sich auszudrücken, was die Erkenntnisse dieses Weges angeht.
Mit diesem Eithron versuche ich einen Ausdruck zu finden. Ich möchte dem Schöpfungssymbol schlecht hin ein Denkmal setzen. Das schöne daran ist, dass es sich bei dem Eithron um ein Denkmal handelt, dass praktisch verwendbar ist.
Was wohl bei den meisten Denkmälern nicht der Fall ist.
Das Ziel
Mein Ziel ist es, dass der Benutzer dieses Eithrons sein Frühstücksei zelebriert, und dass vielleicht für einen kleinen Augenblick, ein wenig im Sinne fernöstlicher Meditation, die Zeit stehen bleibt. Und dass dieses Frühstücksei, dieses kleine, aber bewundernswerte Symbol der Schöpfung, noch besser schmecken möge.
„Es kommt nicht so sehr darauf an, was wir sehen, sondern wie wir sehen.“